Die Emilia Romagna

06. – 10. April 2016

Zwischen Adria und der Po-Ebene erstreckt sich die EMILIA ROMAGNA, die ihren Namen der Via Emilia, einer alten Militär- und Handelsstraße verdankt. Die Region steht wie keine Zweite für die kulinarischen Genüsse Italiens, wie den Schinken von Parma, den Balsamicoessig sowie dem Parmigiano Reggiano, den der Dichter Bocaccio in seinem „Decamerone“ als Käse wie aus dem Schlaraffenland pries. Aber die an der Via Emilia wie an einer Perlenschnur aufgereihten Städte Bologna, Modena, Reggio Emilia und Parma überraschen auch durch die Schönheit ihrer historischer Zentren und versprühen durch ihre Lebendigkeit italienische Lebensfreude. Natürlich darf man auch Brescello, das Städtchen von Don Camillo und Peppone, nicht vergessen. Aber auch landschaftlich ist die Emilia Romagna ein Genuss. Die Landschaft um Vignola versinkt zur Kirschblütenzeit in einem weißen Blütenmeer, in das auch wir eintauchen werden. Lassen wir uns also auf unserer Reise von den kulinarischen und kulturellen Erlebnissen der Emilia Romagna, aber auch von den besonderen kleinen Nebensächlichkeiten, verzaubern.

Pack mas!

Mittwoch, 06. April 2016

Abfahrt in Regensburg um 7.00 Uhr am Parkplatz „Wöhrdstraße – Altes Eisstadion“. Über München – Brenner – Verona kommen wir in die Emilia Romagna und beziehen unser Hotel im Raum Bologna – Modena (stand bei Drucklegung noch nicht fest). Abendessen im Hotel.

Bologna

Donnerstag, 07. April 2016

Nach dem Frühstück fahren wir nach Bologna, der lebendigen Studentenstadt mit der ältesten Universität Italiens. Bologna hat viele Namen, so wird sie wegen der langen Studententradition „La Dotta“ (die Gelehrte), wegen der lukullischen Genüsse „La Grassa“ (die Fette) und nicht zuletzt wegen der Rottöne der Dächer und einer permanenten linken Regierung „La Rossa“ (die Rote) genannt. Mit einer einheimischen Führerin bewundern wir zahlreiche Türme, wie den Torre Asinelli oder den Torre Garisenda, antike Kirchen (Basilica di San Petronio) und Paläste. Auf der Piazza Nettuno thront eine kraftstrotzende Bronzestatue des Wassergottes Neptun. Nach der Führung tummeln wir uns in der Menge auf dem mittelalterlichen Markt „Di Mezzo“, der den italienischen Alltag facettenreich verkörpert. Mittags haben wir einen Imbiss mit Lambrusco, Mortadella und Salami bestellt. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung und lädt zum Bummel durch die Gässchen und Plätze Bolognas ein. Für das Abendessen haben wir in einer typischen Trattoria Plätze reserviert.

Modena und Kirschblütenfest in Vignola

Freitag, 08. April 2016

Heute ist zunächst Modena, die Stadt der Reichen und Schönen, unser Ziel. Die Sehenswürdigkeiten der historischen Altstadt, wie dem Piazza Grande mit dem Dom, dem Glockenturm Ghirlandina und dem Rathaus, bringt uns eine einheimische Führerin näher. Diese Kulturdenkmäler werden von der UNESCO dem „Erbe der Menschheit“ zugerechnet. Aber auch der Besuch einer Kellerei für Balsamicoessig darf in Modena nicht fehlen. Nachmittags geht es dann zum Kirschblütenfest nach Vignola, dessen Stadtbild von der Rocca, einer zinnengekrönten, mächtigen Ritterburg mit Zugbrücke und Wassergraben beherrscht wird. Die Landschaft verzaubert den Betrachter, da die Kirschblüte die Umgebung in einem weißen Blütenmeer versinken lässt. Wir genießen das rege Treiben beim Kirschblütenfest, das in den Gassen Vignolas gefeiert wird. Für das Abendessen dürfte hier reichlich gesorgt sein.

Reggio Emilia und Don Camillo

Samstag, 09. April 2016

Reggio Emilia, das wir heute besuchen, besticht durch seinen historischen Altstadtkern mit repräsentativen Bauten des Mittelalters, der Renaissance und des Barock. Besondere Berühmtheit erlangt die Stadt, weil hier 1797 erstmals die grün-weiß-rote Trikolore gehisst wurde, die später zur Nationalflagge des vereinten Italiens wurde. Bei einem Rundgang mit einer einheimischen Begleitung sehen wir u.a. auch das „Jüngste Gericht“, ein Fresko von Procaccini. Nachdem wir in einer Käserei in die Geheimnisse rund um den Parmigiano Reggiano eingeweiht wurden, führt uns die Neugier nach Brescello, einen kleinen Ort in der Po-Ebene. Hier steht also Peppone’s „rotes“ Rathaus. Anschließend hat man dann die Qual der Entscheidung: Bar Don Camillo oder Bar Peppone. Abendessen im Hotel.

Heimreise

Sonntag, 10. April 2016

Jede Reise geht einmal zu Ende und so treten auch wir wieder die Heimfahrt an. Über Verona – Brenner – München erreichen wir wieder unser Regensburg, natürlich nicht ohne noch den einen oder anderen spontanen Zwischenhalt einzulegen.
Ankunft in Regensburg ca. 21.00 Uhr

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